Mit dem Zug von Turkmenistan nach Usbekistan (Teil 2)

Auf den Spuren der Seide. Teil 1 sehen Sie hier.

Dauer: 7,14 Min.
Copyright: Axel Baumann
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Mit dem Zug von Turkmenistan nach Usbekistan

UsbekistanDie Seidenstraße wurde nicht geplant, sie wuchs ganz allmählich aus einem Geflecht alter Handelswege, die das Mittelmeer mit Ostasien verbanden, zusammen. Erst Jahrhunderte nach ihrem Niedergang prägte der deutsche Geograph und Geologe Ferdinand Freiherr von Richthofen während seiner Chinareisen Mitte des 19. Jahrhunderts das Wort Seidenstraße. Werbeagenturen würden sich heute um ihn reißen. Auch wenn die Straße längst Vergangenheit ist, ihr Mythos ist aktueller denn je. Statt auf schaukelnden Kamelen bereist man sie heute bequem mit dem Bus oder Zug.

Samarkand, Chiwa, Buchara, Taschkent - Namen, die so geschmeidig klingen wie der Stoff, der bereits ab 300 vor Christus auf 10.000 Kilometern von Xiang in China über Konstantinopel (Istanbul) bis Rom transportiert wurde. Neben Seide kamen auch Gewürze, Weihrauch, Keramik, Porzellan, Hölzer, Parfüm und Rosenöl in den Westen. Im Gegenzug wurden Glas, Silber, Gold, Wolle, Leinen und Perlen Richtung Osten verkauft.
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